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Besuch im Heimatdorf

Aufgrund der Einladung zu einer Hochzeit fahren wir mit Prapan, Mietda und einigen der Kinder ins Heimatdorf des Großteils unserer Kinder. Schon der Weg ist ein Abenteuer, die engen, gewundenen Straßen werden langsam passiert und ganz am Ende ist gar nichts mehr asphaltiert. Doch Dank des im vergangenen Jahre gekauften Autos klappt alles gut. Im Dorf warten alle auf den Beginn der Hochzeit, der sich aufgrund von Unwohlsein der Braut und verzögertes Eintreffen des Bräutigams um einige Stunden verschiebt. So sitzen viele auf der Straße, was allgemein sehr beliebt ist. Das ist hier auch kein Problem, denn Autos gibt es  nur ganz vereinzelt. Durch die zeitliche Verschiebung der Trauung wird das Hochzeitsessen einfach vorverlegt und es bleibt Zeit sich umzuschauen, einige Eltern und Geschwister der Kinder zu treffen und etwas vom Dorfleben mitzubekommen. Stunden später findet dann auch die Trauung statt.

Später verteilen wir noch einfache Lesebrillen, die wir aus Deutschland mitgebracht haben, an die älteren Dorfbewohner. Diese sind dafür sehr dankbar. Nach weiteren Besuchen bei einigen der Eltern geht es wieder nach Ta Pa Bum. Doch zuerst wird der Rückweg durch eine Kuhherde versperrt, was hier aber ganz normal ist. Nach einiger Zeit trottet die Herde gemütlich weiter und der Weg kann fortgesetzt werden. Ein besonderer Tag geht zu Ende.

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Kochen und essen in Ta Pa Bum

Für 25 Kinder zu kochen ist gar nicht so einfach! Aber Mietda hat so viel Routine und die Kinder helfen super mit, so dass es immer völlig unkompliziert abläuft. Einige helfen beim Vorbereiten, dann wird gemeinsam gebetet und gegessen und am Ende spült jeder selbstständig sein Geschirr ab.

Doch was kommt so alles auf den Tisch? Vor allen Dingen Reis – den gibt es zum Frühstück zum Mittagessen und natürlich auch zum Abendessen. Zum Reis gibt es meist ein einfaches aber sehr scharfes Curry, mit etwas Fleisch, viel Gemüse und viel Chili. Hin und wieder gibt es auch Fisch oder auch mal Reisnudeln. Zwischendurch gibt es Früchte und ein Wasserspender mit kühlem Trinkwasser ist jederzeit für die Kinder benutzbar.

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Ein ganz normaler Schultag

In Ta Pa Bum beginnt der Tag für alle sehr früh, um 5 Uhr morgens. Dann heißt es aufstehen und zuerst die Moskitonetze aufräumen. Anschließend schauen sich die Kinder einen Bibeltext näher an. Diese Andachtszeit wird von Prapan geleitet. Im Anschluss ziehen die Kinder die entsprechende Schuluniform an, denn je nachdem welcher Tag ist, gibt es verschiedene. Auf den Bildern könnt ihr die alltägliche, die Pfadfinder- und die Sportuniform sehen. Währenddessen bereiten Mietda und zwei bis drei Kinder das Frühstück vor, was dann gemeinsam von allen verspeist wird. Nun geht es ab in die Schule. Die Älteren werden mit dem Auto an die ca. 10 km entfernte Schule gebracht, wohingegen die Jüngeren je nach Alter mit dem Fahrrad fahren, laufen oder mit dem Moped in die örtliche Dorfschule gefahren werden.

Bevor es mit dem Unterricht losgeht, wird in der Schule zuerst ca. 1 Stunde aufgeräumt und gefegt. Es folgt der Morgenappell, bei dem die Lehrer überprüfen wer fehlt und ob sich alle in die morgendliche Putzaktion eingebracht haben. Anschließend werden den Schüler noch einige Verhaltensregeln mit in den Tag gegeben und die Nationalhymne gesungen. Parallel dazu müssen einige der älteren Schüler das Mittagessen vorbereiten, da es momentan keinen Koch an der Schule gibt. Dann beginnt der Unterricht.

 

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Beliebte Freizeitbeschäftigung: Basteln

Während des Besuchs wurde an unterschiedlichen Tagen gemeinsam gebastelt. So entstanden Fensterbilder zu verschiedenen biblischen Geschichten, Sterne für die Weihnachtsdekoration, Wasserfarbenbilder als Weihnachtsgrußkarten und Spiralen zum Aufhängen. Die Kinder hatten viel Spaß, haben ohne Pause stundenlang gebastelt und sogar die Jungs haben begeistert bei den unterschiedlichen Projekten mitgemacht.

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Ein besonderes Erlebnis: Stockbrot essen

Ein schönes Erlebnis war das gemeinsame Stockbrot essen mit dem Besuch aus Deutschland. Dazu wurden natürlich erst einmal geeignete Stöcke und Feuerholz gebraucht, das im Wald gesucht und geschlagen wurde.

Dann teilten sich die Kinder jeweils zu zweit einen Stock, umwickelten ihn und ab gings zum Lagerfeuer. Nachdem die Stockbrote fertig waren, wurden sie genüsslich mit süßer Milch, Honig und dem sehr begehrten und extra fürs Stockbrot aus der Großstadt mitgebrachten Nutella verspeist.

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Begehrte Mitbringsel aus Deutschland

Tobias und seine Familie konnten bei ihrem Besuch für die Kinder auch einige gespendete Kleidungsstücke aus Deutschland mitbringen. Diese waren sehr begehrt: euphorisches Aufschreien wurde besonders durch jegliche Kapuzenpullis und -jacken und einen modernen Rucksack hervorgerufen. So musste am Ende gelost werden, wer den jeweiligen Pulli bekommt 🙂 In Thailand schätzt man die Haltbarkeit und die Dicke der Kleidungsstücke sehr, wenn sie dann noch schick aussehen, ist es natürlich um so besser 🙂

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Gruppenfoto Dezember 2015

Hier seht ihr das aktuellste Gruppenfoto. Da es an einem Sonntag gemacht wurde, tragen alle die traditionelle Karenkleidung.

Auf dem Bild unten sind Prapan und Mietda mit ihren Söhnen zu sehen. Ihre Tochter fehlt auf dem Foto, da sie zur Zeit in Chiang Mai lebt, um dort studieren zu können.

Die drei Jugendlichen auf dem letzten Foto sind die ältesten des Ta Pa Bum – Hilfprojekts. Der junge Mann war bis zu seinem Schulabschluss in Ta Pa Bum und konnte während der vergangenen Jahre ein Studium mit Unterstützung von unserem Projekt durchführen. Die Mädchen werden im nächsten Jahr die Schule beenden und das Ta Pa Bum -Hilfsprojekt daher bald verlassen.

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Lernen der Stammessprache Karen

Da die Kinder in der Schule ausschließlich Thai lernen, bekommen sie einmal in der Woche Unterricht in ihrer eigenen Stammessprache Karen. Die Kinder unterrichten sich gegenseitig, wobei es eine Lerngruppe für die älteren und eine für die jüngeren Kinder gibt. Es ist immer wieder eine Herausforderung für viele der Kinder, denn die Sprache und Schrift der Karen unterscheidet sich komplett von der thailändisch Sprache. Unsere Kinder sollen so ihre Wuzeln nicht verlieren. Zudem sprechen viele der Menschen in den Herkunftsdörfern der Kinder ausschließlich Karen. Eine Verständigung ohne die Sprache wäre somit sehr schwierig.

 

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Der Geburtstag des Königs

Der 5. Dezember ist der Geburtstag des Königs, was im ganzen Land groß gefeiert wird. Neben zahlreichen Vereinen führt auch die örtliche Grundschule im Rahmen eines Dorffestes zahlreiche Beiträge auf, bei denen auch einige Kinder des Ta Pa Bum – Hilfprojekts teilnehmen. Vor allem bei den traditionellen Thai-Tänzen sind die Mädchen mit Begeisterung dabei.

Eines der Mädchen nimmt sogar an einem Gesangswettbewerb teil. Während die Kandidatinnen singen, können die Zuschauer Geschenkbänder kaufen und der jeweiligen Sängerin um den Hals hängen. Je mehr Bänder sie bekommen, desto besser ist die Bewertung. Abgesehen davon werden die Sängerinnen von einer Jury bewertet. Hierbei schnitt „unser“ Mädel sehr gut ab und belegte den ersten Platz!

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