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Stockbrot essen und Abschied nehmen

Mitte Februar war es leider soweit: Wir mussten Abschied nehmen. Am letzten Abend hatten wir jedoch noch eine richtig schöne Zeit mit allen: Für alle Kinder hatten wir zuvor Portrait-Bilder erstellt und konnten diese nun mit einigen Süßigkeiten verteilen. Und natürlich gab es auch ein aktuelles Gruppenbild in Großformat. Wir selbst wurden von den Kindern mit selbst gebastelten Karten und kleinen Souveniers beschenkt. Anschließend schauten wir uns am geliehenen Beamer noch gemeinsam Fotos der letzten Wochen an und ließen den Abend mit Stockbrot und zuvor in Chiang Mai besorgtem Nutella ausklingen. Am nächsten Morgen war es dann endgültig soweit und wir beluden den Pickup-Truck (der dieses Mal ziemlich leer war 😉 ), um die Rückreise nach Chiang Mai anzutreten.

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Besuch von Ehemaligen

Zu vielen unserer ehemaligen Schülerinnen und Schülern gibt es nach wie vor enge Beziehungen. Und so war es sehr schön zu sehen, dass sich einige von ihnen Zeit nahmen, um uns in Ta Pa Bum zu besuchen und um sich ein wenig auszutauschen. Einige von ihnen leben und arbeiten in ihrem Heimatdorf, andere haben einen Beruf in anderen Städten angenommen (z.B. als Paramedic oder Hotelfachfrau) und wiederum ein anderer macht gerade ein Bibelschul-Studium.

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Weitere Projekte

Neben dem Bau von neuen Ordnungssystemen und Fußballtoren arbeiteten wir während unseres Besuchs im Jahr 2024 an vielen weiteren Projekten. Eine Auswahl davon ist im folgendem Beitrag dargestellt. Wir führten z.B. Streicharbeiten durch, richteten neue PCs und Handys ein und legten einen Computerraum für die Kinder an. Wir legten LAN-Kabel und richteten einen Outdoor-Router ein, mit dem die Kinder nun ohne die Nutzung von Datentarifen auch aus ihren Häusern ihre Schulaufgaben erledigen können. Wir reparierten größere und kleinere Dinge wie z.B. verschiedene Werkzeuge, die Mopeds oder den Basketballkorb. Und wir bauten gemeinsam mit den Jungs ein Cajon.

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Spiel und Sport

Kartenspiele lieben die Kinder in Ta Pa Bum über alles. Am liebsten würden sie jeden Abend stundenlang zusammensitzen und immer neue Spiele kennenlernen. Ganz besonders hat es ihnen der Klassiker UNO angetan. Die Spiele werden so oft gespielt, dass sie nach einiger Zeit komplett verschlissen sind und wir daher bei jedem Besuch einen neuen Satz mitbringen. Gut, dass zwei unserer Mitreisenden echte Spiele-Fans sind und sich an den Abenden daher gerne Zeit genommen haben mit den Kids neue Spiele einzuüben.

In einem vorherigen Blogbeitrag haben wir zudem bereits über mitgebrachte Sportutensilien und weitere Geschenke berichtet. Auf einigen der folgenden Bildern könnt ihr nun sehen, wie diese im Einsatz sind. Neben Bogenschießen war vor allem die Mini-Tischtennisplatte sehr gefragt und nach der Schule immer direkt besetzt 🙂

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Gottesdienst im Bergdorf

Während unseres Ausfluges in ein Bergdorf hatten wir auch die Möglichkeit an einem Gottesdienst teilzunehmen. Die Dorfbewohner freuten sich sehr, da wir die ersten ausländischen Besucher in ihrer Kirche waren. Auch ohne öffentliches Stromnetz hatten wir in der Kirche dank einfacher Solarpanele elektrischen Strom und konnten so mit Mikros und sogar einem Keyboard und einer E-Gitarre Musik machen. Im Anschluss an den Gottesdienst konnten wir noch einige Mitbringsel an die Dorfbewohner verteilen.

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Besuch in den Bergen

Der Höhepunkt unserer Reise war der Besuch einiger Dörfer aus denen die Kinder des Ta Pa Bum – Hilfsprojekts herkommen. Dafür beluden wir an einem Samstagmorgen den Projekt-Pickup und starteten mit einigen der älteren Kids Richtung Osten. Die erste Stunde Fahrt ist noch recht angenehm über kurvige, aber asphaltierte Straßen. Sobald der asphaltierte Ausbau endet wird es dann sehr beschwerlich und so benötigten wir für die letzten knapp 10 km Fahrt fast eine weitere Stunde. Unterwegs hatten wir immer wieder tolle Ausblicke auf die bergige Landschaft und die darin versteckten Dörfer.

Mittlerweile gibt es einigen der Dörfern auch Grundschulen, in denen auch regelmäßig Lehrer anwesend sind. Dies merken wir auch im Projekt dadurch, dass die Anfragen für Grundschüler zurückgehen und wir zunehmend für Plätze für Kinder der weiterführenden Schulen angefragt werden.

Die meisten der Bewohner der Bergregionen sind Selbstversorger (v.a. mittels Reis- und Gemüseanbau, Zucht von Hühnern, Schafen und Schweinen) und verdienen sich etwas Geld mit Kaffeeanbau oder z.B. der Herstellung von Gebrauchsgütern wie Naturbesen. Sie leben mit mehreren Generationen in einfachen Hütten aus Bambus oder lokalen Hölzern. Einige der Dörfer sind so abgelegen, dass es keine Versorgung mit Elektrizität gibt.

Während des Besuchs hatten wir die Gelegenheit mit einigen der Eltern der Kinder und mit vielen ehemaligen Schülern unseres Projekts zu reden. Dabei wurden wir mit selbst gewebten Produkten reich beschenkt und waren wieder einmal über die Großzügigkeit der Karen beeindruckt.

Es war uns eine Freude neben Kleidung und Süßigkeiten für die Kleinen auch einfache Brillen an die ältere Generation verteilen zu dürfen.

Gegen Abend trafen wir in einem abgelegenen Dorf der Eltern eines unserer Jungs ein. Dort hatten man bereits ein Nachtlager und ein leckeres Abendessen für uns vorbereitet. Auch gekochte Hühnerfüße standen für uns bereit, diese überließen wir jedoch den mit uns gereisten Jungs.

Am nächsten Tag durften wir am Gottesdienst im Bergdorf teilhaben und machten uns dann nach einem ausgiebigen Mittagessen bei unseren Gastgebern wieder auf den Rückweg nach Ta Pa Bum. Bevor wir dort jedoch eintrafen blieben wir noch kurz an einem Wasserfall stehen, um die Natur zu bewundern.

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Alltagseindrücke Februar 2024

Während unseres Besuchs im Februar 2024 konnten wir auch einiges aus dem Alltag der Kinder mitbekommen.

Besonders interessant war für uns das von der lokalen Gemeinde veranstaltete Sportturnier, bei dem Prapan mit zwei Jungs unseres Projektes eine Takraw-Mannschaft stellte. Während sie sich im Viertelfinale souverän durchsetzten war leider in diesem Jahr im Halbfinale Endstation. Trotzdem hatten wir alle viel Spaß dabei.

Bei einigen der morgendlichen und abendlichen Fahrten mit dem Schul-Pickup konnten wir dabei sein und die Kinder sogar mit in die Schule begleiten.

Interessant war für uns auch die „etwas andere Müllabfuhr“: Abgeholt wird nur der Restmüll mit einem kleinen Pickup-Truck. Der restliche Müll wird noch verkauft.

Nach der Schule helfen die Kinder oft noch, um z.B. die Mopeds oder Autos des Ta Pa Bum – Hilfsprojekts zu waschen. Oder sie sitzen einfach beieinander und reden.

Hausaufgaben erledigen sie meist vor dem Schlafengehen direkt an ihren Schlafplätzen. Jedes Kind hat einen eigenen Schlafplatz bestehend aus einer Matte und einem Moskitonetz. Einige der Kinder haben noch ein kleines Tischchen, an dem sie dann z.B. schreiben oder malen. Die Kleider der Kinder hängen an Bambusstangen, die Prapan in den Schlafräumen befestigt hat.

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Besonderes Essen in Ta Pa Bum

Meist gibt es in Ta Pa Bum drei Mal pro Tag Reis mit einer scharfen Beilage, die aus verschiedenen lokalen Gemüsen gekocht oder gebraten wird. So ist es für die Kinder immer ein absolutes Highlight, wenn wir während unserer Besuche gemeinsam Gerichte kochen, für die die Zutaten nur in Chiang Mai erhältlich sind. Für den Besuch in 2024 hatten wir uns drei Gerichte ausgesucht: Hamburger mit selbst gemachten Pommes, Spaghetti Bolognese und selbst gemachte Pizza aus unserem in 2019 gebauten Ofen. Aufgrund der vielen helfenden Hände ging die Zubereitung immer sehr schnell und wir hatten sehr viel Spaß beim Kochen und Essen.

Im Gegenzug war es für uns Besucher ein besonders Highlight, als Mietda mit den Kindern eine thailändische Spezialität für alle zubereitet hat: Somtam – ein scharfer Salat, dessen Hauptzutat grüne Papaya ist. Dazu gab es Klebreis und Hähnchenschenkel.

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Fußballtore bauen

Es gibt einige Sportarten, die die Kinder in Ta Pa Bum lieben. Neben der thailändischen Nationalsportart Takraw gibt es etliche fußballbegeisterte Kids. Bei den abendlichen Spielen bestanden die „Tore“ bisher aus zwei auf den Boden gelegten FlipFlops. Da einer unserer Mitreisenden sehr gut schweißen kann überlegten wir uns für die Kinder zwei richtige Fußballtore zu bauen. Erneut deckten wir uns mit Rohmaterial aus dem nahe gelegenen Baumarkt ein und dann begann die Arbeit: Ablängen von Vierkantrohr, verschweißen zum Grundgerüst, Streichen als Korrosionsschutz und schlussendlich noch Anbringen eines stabilen Netzes aus Maschendraht.

Sobald die Kinder aus der Schule zurück waren wurden die Tore freudig eingeweiht 🙂

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