Kaffeeanbau in den Heimatdörfern

Sicherlich habt Ihr Euch schon einmal gefragt, wovon die Eltern unserer Kinder denn leben bzw. wie ihr Lebensalltag im Dorf aussieht. Nun, überwiegend sind sie damit beschäftigt, sich um die Versorgung ihrer Familie mit Lebensmitteln zu kümmern. Das heißt, dass sie Reis und Gemüse anbauen, Tiere züchten und auf die Jagd nach Vögeln, Waldratten und ähnlichen Kleintieren gehen.

Neben diesen Tätigkeiten bauen die meisten von ihnen jedoch auch etwas Kaffee an. Dazu müssen über einige Jahre zunächst einmal die Kaffeepflanzen gezüchtet werden. Einmal pro Jahr können dann die kirschroten, reifen Kaffeebohnen geerntet werden. Nun beginnt ein langer Prozess: Zunächst einmal muss die weiche Schale entfernt werden, dazu werden die Bohnen in eine trichterfömige Schälmaschine geworfen, die Schale bleibt als Abfallprodukt übrig und der glitschige Kern wird zum Trocknen auf selbst geflochtenen Bambusmatten verteilt. Dieser muss dann einige Tage in der Sonne trocknen und dabei immer wieder gewendet werden. Anschließend kann die zweite Schalenschicht entfernt werden und übrig bleibt die Kaffeebohne. Diese wird zu einem kleinen Teil im Dorf direkt geröstet und an einheimische Touristen verkauft. Der Großteil wird jedoch an Großhändler weiterverkauft und landet dann in aller Welt. Leider verdienen die Kaffeebauern trotz dem überwiegenden Anteil an der Arbeit am wenigsten in der Produktionskette.

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