Besuch im Dorf

Während seiner Reise besuchte Tobias eine ehemalige Schülerin in Ihrem Heimatdorf. Da ihre Mutter sich kurz nach dem Ende ihrer Schulausbildung bei einem Unfall eine Kopfverletzung zugezogen hatte, musste sie ihre Pläne für eine Berufsausbildung zunächst aufgeben, um ihre Mutter gesund zu pflegen.

Der Weg ins Dorf war beschwerlich mit schlechten Wegen, steilen Abhängen, rutschigen Straßen sowie einigen notwendigen Wasserdurchquerungen. Im Dorf angekommen wurden die Besucher direkt zum Essen eingeladen. Auch wenn die Dorfbewohner selbst kaum etwas zum Leben haben, ist ihnen die Gastfreundschaft sehr wichtig. Mitten zwischen Hühnern und Katzen wurden dann Reis, Ei, Bohnen, abgehangenes Wildschwein und die obligatorische Chili-Sauce serviert.

Ein Großteil des Dorflebens spielt sich auf der Straße und auf öffentlichen Plätzen ab. Strom und Wasser gibt es im Dorf nicht. Jegliches Wasser wird dem nahegelegenen Fluss entnommen, in dem auch die Tiere baden. Gekocht wird mit Feuerholz, das zunächst mühsam eingesammelt werden muss (s. Bild). Die kleine Kirche (auf dem Bild mit Weihnachtsdekoration) ist sonntags gut besucht.

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