Seit diesem Schuljahr leben zwei neue Kinder im Ta Pa Bum – Hilfsprojekt. Ihre Eltern sind in ein Dorf gezogen, in dem es keine Schule gibt und baten daher um eine Aufnahme ins Projekt, damit ihre Töchter auch weiterhin eine schulische Ausbildung bekommen können. Beide gehen in die 3. Klasse, sind sehr motiviert und haben sich schon gut eingelebt.
Autor: TPB-Blogger
Gemeinsames Essen
Bei der Zubereitung des Essens bekommt Mietda Hilfe von verschiedenen Kindern. Vor dem Essen wird gemeinsam gebetet und dann kann losgelegt werden. Täglich gibt es Reis und Gemüse, vornehmlich aus eigenem Anbau. An manchen Tagen wird das Essen durch Eier, Fleisch oder Fisch ergänzt. Hierzu werden verschiedene Tiere gehalten und manchmal auch selbst gezüchtet, z.B. Enten, Schweine und Fische.
Neue Esstische für den überdachten Essbereich
Nach der Fertigstellung der neuen Außenküche begann Prapan mit dem Bau von Esstischen, die nun zu Beginn des neuen Schuljahres fertig geworden sind.
Auf den Bildern kann sein handwerkliches Geschick wieder einmal bestaunt werden.
Schubkarre made in Thailand
Da Prapan und die Jungs öfter mal etwas Schweres transportieren müssen, haben sie sich aus ein paar Rädern und etwas Bambus eine Schubkarre selbst gebaut. Hier könnt ihr diese im Einsatz sehen.
Neues Gemüse
Auch geht es nach den Ferien wieder weiter mit dem Anbau von Gemüse. Dabei helfen alle Kinder mit.
Die ganze Kinderschar
Auf dem Bild sind alle Kinder des Schuljahres 2014/2015 in ihrer Schuluniform zu sehen – zumindest in einer ihrer Uniformen, denn es gibt verschiedene.
Üblicherweise bezahlen die Eltern die Schuluniformen ihrer Kinder. Manchen Eltern ist das nicht möglich, in diesem Fall übernimmt der Ta Pa Bum – Hilfsprojekt e.V. die Kosten.
Großputz nach den Sommerferien
Die Ferien sind vorbei und die Kinder kommen aus ihren Dörfern zurück. Noch sieht es nach einem großen Durcheinander aus, aber die Mädels putzen gerade ihr Schlafgebäude und werden dann wieder einziehen.
Die neue Außenküche – oder wo koche ich am besten über offenem Feuer
Nachdem die alte Küche schon vor mehr als 2 Jahren dem neuen wetterfesten Küchen- und Schlafgebäude weichen musste, stellte sich die Frage, wie und wo zukünftig das Essen für alle Kinder zubereitet werden sollte. Im Erdgeschoss des Küchen- und Schlafgebäudes befindet sich neben Aufenthaltsraum noch ein weiterer Raum mit eingebauter Spüle, der sich als Küche nutzen lässt. Da sich dieser Raum jedoch im Gebäude befindet, kann hier nur mit Gas gekocht werden, denn der Rauch, der sich beim Kochen über offenem Feuer ergeben würde, kann hier nicht richtig abziehen. Lange haben Prapan und Mietda überlegt, wie zukünftig gekocht werden soll. Gas ist definitiv die bequemere Lösung. Einfach die Gasflasche anschließen, aufdrehen und die perfekte Temperatur einstellen. Aus zwei Gründen haben sie sich dann doch für die Variante mit offenem Feuer entschieden:
1. Gas muss gekauft werden und ist daher deutlich teurer. Feuerholz zum Kochen findet man überall im Wald, es muss nur aufgesammelt werden.
2. In ihren Heimatdörfern hätten die Kinder keinen Zugriff auf Gas und müssten dann später ohnehin mit Feuerholz kochen. Um dies zu können – und es ist wirklich nicht gerade leicht mit einem Holzfeuer die optimale Temperatur einzustellen – müssen sie es jedoch irgendwo lernen. Und genau dies ist eine der in der Satzung verankerten Aufgaben des Ta Pa Bum – Hilfsprojekt e.V.: Die Kinder sollen nicht nur zur Schule gehen, sondern auch lernen, wie sie sich später im Leben selbst versorgen können.
Nach der Entscheidung für eine offene Feuerstelle wurde zunächst bis zur Fertigstellung des Küchen- und Schlafgebäudes zwei Jahre lang provisorisch unter einem kleinen Wellblechdach gekocht. Man kann sich vorstellen, dass dies während der Regenzeit eine große Herausforderung darstellte. So entstand der Plan für eine Außenküche, die in den vergangenen Monaten aufgebaut wurde – natürlich wie immer in Eigenleistung. Neben der Küche wurde auch gleich noch ein Außen-Essplatz hinzugefügt der sich nahtlos an den Balkon des Küchen- und Schlafgebäudes anschließt – eine tolle Idee. Und der zuvor erwähnte Raum im Küchen- und Schlafgebäude hat nun auch eine ideale Verwendung: Er dient als Vorratskammer. Und wenn es viel zu Spülen gibt, ist dort auch immer noch die zweite Spüle vorhanden.
Fliesen für den Balkon
Wahrscheinlich ist dem ein oder anderen schon aufgefallen, dass der Balkon bisher nur im Rohbau bestand und der Boden mit nacktem Beton überzogen war. Gut zu sehen ist das z.B. im ersten Bild, das im Februar aufgenommen wurde. Prapan hat nun die Sommerferien genutzt um auf dem Balkon Fliesen zu legen. Jetzt muss sich niemand mehr die Füße aufschaben, der Boden ist nach einem Regen schnell gewischt und vor allen Dingen auch viel haltbarer als zuvor.
Familienzeit in den Ferien
In den Ferien besuchten unsere Hauseltern die Kinder bei ihren Familien. Dabei ist auch dieses Bild entstanden, was eines unserer Mädels mit ihrer Familie zeigt.