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Alltagseindrücke zum Ende der Regenzeit

Die Zeit zum Ende der Regenzeit ist geprägt von Aufräumen, Säubern und Ernten. Nicht nur das Gemüse wächst während der Regenzeit „wie wild“, sondern auch das Unkraut und das Gras. Mit Spaten, Messer, Motorsense und Besen geht es daher an die Arbeit. Zudem müssen die Säcke geflickt werden um für die Reisernte bereit zu sein.

Aber auch zum Ernten gibt es Einiges. Zum Beispiel wurde uns von den Nachbarn ein ganzer Schubkarren voll mit Kürbissen geschenkt. Zudem gab es Nachwuchs bei den Enten, insgesamt 26 Entenkindern sind geschlüpft. Für die Kaffeeplantage werden Setzlinge gepflegt, um sie später im Wald anzubauen. Gleichzeitig wird noch viel neues Gemüse angebaut, z.B. Bohnen und Koriander.

Wer sich fragt, warum auf den Bildern zu sehen ist, dass direkt neben dem Schweinestall Laub und Äste verbrannt werden: Dies ist ein natürlicher Moskitoschutz für die Schweine. Denn während der Regenzeit werden nicht nur wir Menschen, sondern auch die Schweine ordentlich gestochen. Im schlimmsten Fall führt dies zu Entzündungen und offenen Wunden. Um das zu verhindern wird jeden Abend eine Räucherfeuer gemacht.

Die Erntezeit bietet den Kindern auch die Möglichkeit sich etwas dazu zu verdienen. So blieb z.B. einer der Jungs während der Halbjahresferien in Ta Pa Bum wohnen, um bei Bekannten bei der Maisernte zu unterstützen. Und nach der Schule und am Wochenende verdienen sich die Mädchen gerne etwas dazu, in dem sie für einen Nachbarn Knoblauchknollen zerlegen, da in Thailand die Knoblauchzehen einzeln als Kiloware verkauft werden.

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Reisanbau im Jahr 2024

Der Jahresrhythmus in Ta Pa Bum wird durch einige wichtige Ereignisse geprägt. Dazu gehört definitiv der Reisanbau, der meist Mitte August stattfindet. Er ist immer ein großes Event, bei der auch einige Eltern der Kinder wieder angereist kamen, um zu unterstützen. Von dem hier angepflanzten Reis können alle in Ta Pa Bum ein Jahr lang leben.

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Die Kaffeepflanzen wachsen weiter

Im Jahr 2021 haben wir zum ersten Mal berichtet, dass Prapan gerade dabei ist ein altes Grundstück hoch oben in den Bergen von Wildwuchs zu befreien, um dort neue Kaffeepflanzen anzubauen. In den vergangenen beiden Jahren gab es jeweils bereits eine kleine Ernte. Jahr für Jahr fährt Prapan in unregelmäßigen Abständen zum Grundstück um Unkraut zu entfernen und neue Pflanzen anzubauen. Meist nutzt er die Zeit, wenn die Kinder in den Ferien sind, um dann 2-3 Tage am Stück dort arbeiten zu können. Er übernachtet dann in einer einfachen Bambushütte ohne Strom, Wasser oder sonstige Annehmlichkeiten. In einer selbst ausgehobenen Grube sammelt er Regenwasser, was er anschließend zur Bewässerung der Pflanzen nimmt. Mittlerweile lassen sich schon viele Kaffeebohnen erkennen, die im kommenden Winter erntereif sein werden.

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Alltagseindrücke Juli 2024

Sonntagnachmittags kommt immer ein Freund von Prapan und Mietda vorbei und unterrichtet die Kinder in ihrer Stammessprache und -schrift. Da sie in der Schule und im Alltag ansonsten immer Thai reden und schreiben, geht die eigene Stammessprache immer weiter verloren. Durch den Unterricht wird die eigene Kultur gefördert und erhalten.

Nach der Schule geht es wieder auf das Fußballfeld (die im Februar gebauten Tore haben sich bereits rentiert 🙂 ) und in den Garten. Bald kann schon geerntet werden.

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Überdachung des Balkons

Im Jahr 2012 wurde das Mädchenhaus gebaut und im Juni 2013 sind die ersten Mädchen dort eingezogen. Damals wurde auch direkt vor dem Haus ein Balkon angebaut, unter dem sich die Tische und Stühle für die gemeinsamen Mahlzeiten sowie die Küche befinden. Der Balkon wird gerne und häufig genutzt, z.B. um Hausaufgaben zu machen, gemeinsam zu singen, zu lesen oder zu feiern. Es ist schön so einen luftigen Ort zu haben. Während der Regenzeit und der Mittagsstunden konnte der Balkon jedoch nicht genutzt werden, da man entweder in kurzer Zeit komplett durchnässt oder die Sonne extrem heiß war. Und so war es schon lange ein Wunsch dieses Balkon durch ein Dach besser vor Wind und Wetter zu schützen. Beim Besuch im Februar 2024 überlegten wir gemeinsam, wie die Konstruktion am besten aussehen sollte und im Juni und Juli ging es dann um die Umsetzung. Das Ergebnis ist auf den angehängten Bildern zu sehen: Jetzt können Wind und Wetter kommen – selbst die Nachbarn waren von der Konstruktion schwer beeindruckt 🙂

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Es geht wieder los – Schuljahresstart 2024

Es ist Ende Mai und es wird wieder lebendig im Ta Pa Bum – Hilfsprojekt. Das neue Schuljahr hat gerade begonnen und die Kinder sind aus ihren großen Ferien bei Eltern oder Verwandten zurückgekommen. Zeit wieder gemeinsam Musik zu machen oder eine Fußball-Schlammschlacht zu machen (man sieht, dass die Regenzeit schon begonnen hat 🙂 ).

Nach den sehr heißen und trockenen Monaten muss auch der Garten neu angelegt werden. Gut, dass es neue Werkzeuge gibt und dass wieder alle vor Ort sind – zusammen geht es viel schneller und macht auch richtig Spaß. Auch die neue Motorsäge kommt zum Einsatz, um Brennholz vorzubereiten.

Neue Ferkel gibt es auch und bei der Versorgung der Schweine und Enten gibt es fleißige Helferinnen und Helfer.

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Schulabschluss 2024

Im Jahr 2024 haben 5 Kinder ihren Schulabschluss erreicht: Wir freuen uns für Muumuu, Moeloe, Joel, Boaboa und Gai. Boaboa wird seine Eltern zukünftig bei deren Arbeit im Dorf unterstützen, Gai möchte Busfahrer werden und wird dafür in den nächsten Wochen seinen Einstieg in einem Busunternehmen haben. Die anderen 3 planen im Anschluss an ihren Schulabschluss ein Studium zu beginnen, bei dem wir sie als Ta Pa Bum – Hilfsprojekt auch weiterhin unterstützen möchten.

Zudem haben fünf weitere Kinder das neunte Schuljahr abgeschlossen und damit auch einen wichtigen Meilenstein in ihrer schulischen Laufbahn erreicht. Zwei von ihnen (Duenue und Oen) werden die letzten 3 Schuljahre an einer anderen Schule ablegen und daher zum Schuljahresende Ta Pa Bum verlassen.

Bevor das Schuljahr zu Ende geht gibt es noch ein paar Leckereien für alle und auch „Karen-Hamburger“ aus Toastbrot mit frittierter Wurst und Spiegelei 😉

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Stockbrot essen und Abschied nehmen

Mitte Februar war es leider soweit: Wir mussten Abschied nehmen. Am letzten Abend hatten wir jedoch noch eine richtig schöne Zeit mit allen: Für alle Kinder hatten wir zuvor Portrait-Bilder erstellt und konnten diese nun mit einigen Süßigkeiten verteilen. Und natürlich gab es auch ein aktuelles Gruppenbild in Großformat. Wir selbst wurden von den Kindern mit selbst gebastelten Karten und kleinen Souveniers beschenkt. Anschließend schauten wir uns am geliehenen Beamer noch gemeinsam Fotos der letzten Wochen an und ließen den Abend mit Stockbrot und zuvor in Chiang Mai besorgtem Nutella ausklingen. Am nächsten Morgen war es dann endgültig soweit und wir beluden den Pickup-Truck (der dieses Mal ziemlich leer war 😉 ), um die Rückreise nach Chiang Mai anzutreten.

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