Besuch in den Bergen

Der Höhepunkt unserer Reise war der Besuch einiger Dörfer aus denen die Kinder des Ta Pa Bum – Hilfsprojekts herkommen. Dafür beluden wir an einem Samstagmorgen den Projekt-Pickup und starteten mit einigen der älteren Kids Richtung Osten. Die erste Stunde Fahrt ist noch recht angenehm über kurvige, aber asphaltierte Straßen. Sobald der asphaltierte Ausbau endet wird es dann sehr beschwerlich und so benötigten wir für die letzten knapp 10 km Fahrt fast eine weitere Stunde. Unterwegs hatten wir immer wieder tolle Ausblicke auf die bergige Landschaft und die darin versteckten Dörfer.

Mittlerweile gibt es einigen der Dörfern auch Grundschulen, in denen auch regelmäßig Lehrer anwesend sind. Dies merken wir auch im Projekt dadurch, dass die Anfragen für Grundschüler zurückgehen und wir zunehmend für Plätze für Kinder der weiterführenden Schulen angefragt werden.

Die meisten der Bewohner der Bergregionen sind Selbstversorger (v.a. mittels Reis- und Gemüseanbau, Zucht von Hühnern, Schafen und Schweinen) und verdienen sich etwas Geld mit Kaffeeanbau oder z.B. der Herstellung von Gebrauchsgütern wie Naturbesen. Sie leben mit mehreren Generationen in einfachen Hütten aus Bambus oder lokalen Hölzern. Einige der Dörfer sind so abgelegen, dass es keine Versorgung mit Elektrizität gibt.

Während des Besuchs hatten wir die Gelegenheit mit einigen der Eltern der Kinder und mit vielen ehemaligen Schülern unseres Projekts zu reden. Dabei wurden wir mit selbst gewebten Produkten reich beschenkt und waren wieder einmal über die Großzügigkeit der Karen beeindruckt.

Es war uns eine Freude neben Kleidung und Süßigkeiten für die Kleinen auch einfache Brillen an die ältere Generation verteilen zu dürfen.

Gegen Abend trafen wir in einem abgelegenen Dorf der Eltern eines unserer Jungs ein. Dort hatten man bereits ein Nachtlager und ein leckeres Abendessen für uns vorbereitet. Auch gekochte Hühnerfüße standen für uns bereit, diese überließen wir jedoch den mit uns gereisten Jungs.

Am nächsten Tag durften wir am Gottesdienst im Bergdorf teilhaben und machten uns dann nach einem ausgiebigen Mittagessen bei unseren Gastgebern wieder auf den Rückweg nach Ta Pa Bum. Bevor wir dort jedoch eintrafen blieben wir noch kurz an einem Wasserfall stehen, um die Natur zu bewundern.

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