Open post

Gottesdienst feiern

Jeden Sonntagmorgen wird im unteren Raum des neuen Küchen- und Schlafgebäudes Gottesdienst gefeiert. Hier sind nicht nur alle Kinder mit dabei, sondern auch oft Nachbarn und Freunde. Als Gast hat Tobias die Ehre jeweils an den Sonntagen die Andacht zu halten. Die Anbetungszeit wird von einem der älteren Mädels geleitet. Viele der Lieder sind uns durch die Melodie bekannt, und unterscheiden sich nur durch die Sprache.

 

Open post

Einrichtung eines Computerraums

Auch für die Kinder in Ta Pa Bum ist ein Internetzugang für die Schulaufgaben unerlässlich. Bis jetzt gab es diese Möglichkeit nur sehr eingeschränkt. Doch mit Hilfe von gespendeten Laptops können die Kinder nun direkt vor Ort an mehreren Laptops arbeiten. Auch war es möglich, die Geschwindigkeit der Internetverbindung deutlich zu erhöhen, wodurch unter anderem die Kommunikation nach Deutschland erleichtert wird.

Bevor die technischen Sachen Einzug halten konnten, baute  Prapan gemeinsam mit den Jungs die erforderlichen Tische. So lernen sie direkt für später, wie vorgegangen werden muss und was dafür alles benötigt wird.

 

Open post

Ein Schrank für das Werkzeug

Da Prapan handwerklich sehr begabt ist und fast alle Gebäude und Möbel selbst baut bzw. herstellt, haben wir in den vergangenen Jahren einiges an Werkzeug für das Ta Pa Bum – Hilfsprojekt angeschafft. Damit es seinen festen Platz bekommt und nicht allen Witterungsverhältnissen ausgesetzt ist, wurde ein stabiler Schrank zur sicheren Aufbewahrung angeschafft. Diesen holten wir mit dem Pickup-Truck in der nächstgelegenen Stadt ab und freuten uns wieder einmal darüber, wie praktisch und hilfreich doch das neue Fahrzeug ist.

Open post

Es weihnachtet in Ta Pa Bum

Da Weihnachten in Thailand kein offizieller Feiertag ist, finden die Feierlichkeiten der Christen in Thailand auch meistens nicht am 24. Dezember statt, sondern einfach irgendwann im Dezember.

Wie jedes Jahr wird in Ta Pa Bum ein großes Fest gefeiert. Dafür sind einige Vorbereitungen zu treffen, wie beispielsweise Geschenke einzupacken, Essen vorzubereiten und Lieder einzuüben. Am Festtag kommt schon Vormittags Besuch aus den Bergen – zur großen Freude der Kinder reisen einige ihrer Familien an. Abends beginnt die Feier mit einem sehr gut besuchten Gottesdienst, denn nicht nur einige Familien sind angereist, sondern auch Nachbarn, Bekannte und Lehrer kommen vorbei. Eine tolle Gelegenheit ihnen die frohe Weihnachtsbotschaft zu erzählen! Im Gottesdienst werden fast die gleichen Lieder wie hier in Deutschland gesungen, nur eben auf Thai oder Karen. Es folgt die Predigt eines befreundetes Pastors in der es nicht nur um die Weihnachtsgeschichte, sondern auch um Jesu Leidensgeschichte und Auferstehung geht. Im Anschluss daran kann jeder spontan etwas vorsingen oder aufsagen. Unsere Kinder haben seit Wochen einige Lieder geübt, die sie nun zum Besten geben. Es folgen weitere musikalische Beiträge aus den Reihen der Besucher. Nach dem Gottesdienst wird gewichtelt und es werden viele Süßigkeiten an alle verteilt. Zum Abendessen gibt es wie im vergangenen Jahr Muu Kata – so nennt man das Essen, dass auf einem mit Kohle befeuerten Thai Grill zubereitet wird. Darauf kann nach Belieben Fleisch, Fisch, Innereien o.ä. gegrillt werden, oder es werden Nudeln, Gemüse, usw. im Wasser darunter gegart. Die Kinder waren eifrig dabei für uns verschiedene Speisen zuzubereiten und zu beobachten, wie es uns wohl schmecken würde. Nachdem der Abend schon deutlich fortgeschritten war, und sich die meisten Gäste bereits auf den Heimweg gemacht hatten, zeigten wir zur großen Freude der Kinder noch Bilder aus den vergangenen Tagen und Jahren. Außerdem bekamen alle zwei persönliche Fotos von sich geschenkt. Es wurde sehr viel gelacht, und es war ein sehr schöner Abschluss für ein gelungenes Fest.

Open post

Kaffeeanbau in den Heimatdörfern

Sicherlich habt Ihr Euch schon einmal gefragt, wovon die Eltern unserer Kinder denn leben bzw. wie ihr Lebensalltag im Dorf aussieht. Nun, überwiegend sind sie damit beschäftigt, sich um die Versorgung ihrer Familie mit Lebensmitteln zu kümmern. Das heißt, dass sie Reis und Gemüse anbauen, Tiere züchten und auf die Jagd nach Vögeln, Waldratten und ähnlichen Kleintieren gehen.

Neben diesen Tätigkeiten bauen die meisten von ihnen jedoch auch etwas Kaffee an. Dazu müssen über einige Jahre zunächst einmal die Kaffeepflanzen gezüchtet werden. Einmal pro Jahr können dann die kirschroten, reifen Kaffeebohnen geerntet werden. Nun beginnt ein langer Prozess: Zunächst einmal muss die weiche Schale entfernt werden, dazu werden die Bohnen in eine trichterfömige Schälmaschine geworfen, die Schale bleibt als Abfallprodukt übrig und der glitschige Kern wird zum Trocknen auf selbst geflochtenen Bambusmatten verteilt. Dieser muss dann einige Tage in der Sonne trocknen und dabei immer wieder gewendet werden. Anschließend kann die zweite Schalenschicht entfernt werden und übrig bleibt die Kaffeebohne. Diese wird zu einem kleinen Teil im Dorf direkt geröstet und an einheimische Touristen verkauft. Der Großteil wird jedoch an Großhändler weiterverkauft und landet dann in aller Welt. Leider verdienen die Kaffeebauern trotz dem überwiegenden Anteil an der Arbeit am wenigsten in der Produktionskette.

Open post

Besuch im Heimatdorf

Aufgrund der Einladung zu einer Hochzeit fahren wir mit Prapan, Mietda und einigen der Kinder ins Heimatdorf des Großteils unserer Kinder. Schon der Weg ist ein Abenteuer, die engen, gewundenen Straßen werden langsam passiert und ganz am Ende ist gar nichts mehr asphaltiert. Doch Dank des im vergangenen Jahre gekauften Autos klappt alles gut. Im Dorf warten alle auf den Beginn der Hochzeit, der sich aufgrund von Unwohlsein der Braut und verzögertes Eintreffen des Bräutigams um einige Stunden verschiebt. So sitzen viele auf der Straße, was allgemein sehr beliebt ist. Das ist hier auch kein Problem, denn Autos gibt es  nur ganz vereinzelt. Durch die zeitliche Verschiebung der Trauung wird das Hochzeitsessen einfach vorverlegt und es bleibt Zeit sich umzuschauen, einige Eltern und Geschwister der Kinder zu treffen und etwas vom Dorfleben mitzubekommen. Stunden später findet dann auch die Trauung statt.

Später verteilen wir noch einfache Lesebrillen, die wir aus Deutschland mitgebracht haben, an die älteren Dorfbewohner. Diese sind dafür sehr dankbar. Nach weiteren Besuchen bei einigen der Eltern geht es wieder nach Ta Pa Bum. Doch zuerst wird der Rückweg durch eine Kuhherde versperrt, was hier aber ganz normal ist. Nach einiger Zeit trottet die Herde gemütlich weiter und der Weg kann fortgesetzt werden. Ein besonderer Tag geht zu Ende.

Open post

Kochen und essen in Ta Pa Bum

Für 25 Kinder zu kochen ist gar nicht so einfach! Aber Mietda hat so viel Routine und die Kinder helfen super mit, so dass es immer völlig unkompliziert abläuft. Einige helfen beim Vorbereiten, dann wird gemeinsam gebetet und gegessen und am Ende spült jeder selbstständig sein Geschirr ab.

Doch was kommt so alles auf den Tisch? Vor allen Dingen Reis – den gibt es zum Frühstück zum Mittagessen und natürlich auch zum Abendessen. Zum Reis gibt es meist ein einfaches aber sehr scharfes Curry, mit etwas Fleisch, viel Gemüse und viel Chili. Hin und wieder gibt es auch Fisch oder auch mal Reisnudeln. Zwischendurch gibt es Früchte und ein Wasserspender mit kühlem Trinkwasser ist jederzeit für die Kinder benutzbar.

Open post

Ein ganz normaler Schultag

In Ta Pa Bum beginnt der Tag für alle sehr früh, um 5 Uhr morgens. Dann heißt es aufstehen und zuerst die Moskitonetze aufräumen. Anschließend schauen sich die Kinder einen Bibeltext näher an. Diese Andachtszeit wird von Prapan geleitet. Im Anschluss ziehen die Kinder die entsprechende Schuluniform an, denn je nachdem welcher Tag ist, gibt es verschiedene. Auf den Bildern könnt ihr die alltägliche, die Pfadfinder- und die Sportuniform sehen. Währenddessen bereiten Mietda und zwei bis drei Kinder das Frühstück vor, was dann gemeinsam von allen verspeist wird. Nun geht es ab in die Schule. Die Älteren werden mit dem Auto an die ca. 10 km entfernte Schule gebracht, wohingegen die Jüngeren je nach Alter mit dem Fahrrad fahren, laufen oder mit dem Moped in die örtliche Dorfschule gefahren werden.

Bevor es mit dem Unterricht losgeht, wird in der Schule zuerst ca. 1 Stunde aufgeräumt und gefegt. Es folgt der Morgenappell, bei dem die Lehrer überprüfen wer fehlt und ob sich alle in die morgendliche Putzaktion eingebracht haben. Anschließend werden den Schüler noch einige Verhaltensregeln mit in den Tag gegeben und die Nationalhymne gesungen. Parallel dazu müssen einige der älteren Schüler das Mittagessen vorbereiten, da es momentan keinen Koch an der Schule gibt. Dann beginnt der Unterricht.

 

Posts navigation

1 2 3 20 21 22 23 24 25 26 32 33 34
Scroll to top