Während wir in Deutschland in der Vorweihnachtszeit alle fleißig Plätzchen buken, wurde in Ta Pa Bum die Zeit genutzt um gemeinsam leckere Süßigkeiten herzustellen. Die sehen zwar ganz anders aus als unsere Plätzchen, schmecken aber mindestens genauso lecker 😉

Thailändische „Süßigkeiten“ müssen nicht unbedingt „süß“ sein, sondern können auch deftig sein. Da man in Thailand keinen Backofen besitzt (außer natürlich unseren selbst gebauten Pizzaofen 😉 ) werden Süßigkeiten meist durch Dämpfen hergestellt. Dazu wird zunächst die Füllung vorbereitet und diese dann in Blätter der Bananenstaude verpackt. Die einzelnen Teilchen werden dann im Wasserdampf gegart und am besten noch lauwarm aus dem Bananeblatt heraus gegessen – lecker!

Die arbeitsintensivste Zeit des Jahres liegt gerade hinter uns – die Reiseernte. Auf den nachfolgenden Bildern sind die einzelnen Stufen der diesjährigen Reisverarbeitung dargestellt. Zunächst einmal werden viele Helfer benötigt, um den Reis per Hand mit Sicheln zu ernten. Anschließend wird der Reis direkt auf dem Feld gedroschen und dann zum Trocknen auf großen Planen ausgelegt. Nach der Trockenphase erfolgt die Einlagerung. Dazu wird der Reis zunächst in Säcke verpackt und dann zu unserem Reishaus transportiert. Von dort aus wird er dann je nach Bedarf säckeweise zum entfernen der Spelzen und weiteren Verarbeitung gebracht, bevor er schlussendlich gegessen werden kann 🙂

Im vergangenen Jahr haben wir berichtet, dass Prapan gerade dabei ist ein altes Grundstück hoch oben in den Bergen von Wildwuchs zu befreien und die sich dort befindlichen Kaffeepflanzen zu reaktivieren. Anderthalb Jahre später ist es nun soweit: Die erste (wenn auch kleine) Ernte kann eingefahren werden. Alle freuen sich mit und helfen gemeinsam die Kaffeebohnen von ihrer Schale zu befreien und zu trocknen.

Die Regenzeit ist vorbei und damit auch die Zeit des großen Wachstums. Nun wird es Zeit die letzten Früchte zu ernten und auf dem Grundstück mal wieder „klar Schiff zu machen“.

Wow – dies ist ein Blogbeitrag, der uns einfach nur zum Staunen bringt und mit großer Dankbarkeit erfüllt. Aber worum geht es eigentlich?
Seit vielen Jahren schon fährt Prapan alle Kinder täglich zur Schule und holt sie am Nachmittag wieder ab. Und zwar nicht nur die mehr als 20 Kinder des Ta Pa Bum – Hilfsprojekts sondern zusätzlich noch alle Grundschulkinder aus dem Ort Ta Pa Bum. Dies hatte sich ergeben, nachdem kein anderer Fahrer mehr zur Verfügung stand, und Prapan von der örtlichen Schulleitung als vertrauenswürdiger Fahrer angefragt wurde. Für diese Fahrten konnte er leihweise den alten Pickup seines Schwagers nutzen. In den letzten Jahren ist dieser Pickup jedoch mehr und mehr zum Problem geworden. Auf den ersten drei Bildern gewinnt ihr einige Eindrücke zum aktuellen Zustand: Neben dem Rost, der geflickten und nur noch an Drahtseilen gehaltenen Stoßstange und der defekten Heckklappe waren jedoch vor allem nicht immer einwandfrei arbeitende Bremsen sowie plötzliche Motor-Ausgeher und Leistungsdefizite ein Problem, was man mit 20-30 Kindern an Board nicht haben möchte.

Dank einiger Sonderspenden konnten wir Prapan auf die Suche nach einem „neuen“ Fahrzeug schicken und wir freuen uns riesig, dass er fündig wurde: In nicht zu weiter Entfernung hatte eine Person ursprünglich geplant eine größere Anzahl an Kindern regelmäßig in die Schule zu fahren. Aus verschiedenen Gründen musste er diese Pläne jedoch aufgeben. Und so stand ein zwar 7 Jahre altes Fahrzeug mit aber erst 6.000km zum Verkauf, welches sich in einem top Zustand befand und zudem auch den aktuellen Vorgaben zum Transport von Schülern entsprach. Als Ta Pa Bum – Hilfsprojekt e.V. konnten wir dieses Fahrzeug zu einem guten Preis erwerben und freuen uns genauso wie die Kinder über dieses Geschenk!

Ja, es ist tatsächlich schon der dritte Blogbeitrag zum Thema Gartenarbeit in diesem Schuljahr. Aber dies zeigt einfach nur, wie sehr der Alltag in Ta Pa Bum davon geprägt ist sich um die elementaren Dinge wie die Verpflegung aller zu kümmern. Wichtig ist dabei, dass es zusammen einfach viel mehr Spaß macht und das ist auf den Bildern gut zu sehen 🙂

Sonntagmorgens ist Gottesdienstzeit. Alle ziehen sich schick an und treffen sich zunächst auf der schattigen Veranda vor dem Jungshaus um gemeinsam zu singen und zu musizieren. Im Anschluss fahren sie in eine nahegelegene Kirchengemeinde um mit anderen Christen zusammen Gottesdienst zu feiern.

Nachdem vor zwei Monaten bereits die Elektrik im Haupthaus ausgetauscht wurde, war nun das „alte Haupthaus“, in dem Prapan und Mietda wohnen, dran. Dieses wurde bereits im Jahr 2005 errichtet und markierte den Beginn der Unterstützung des Ta Pa Bum – Hilfsprojekts durch Freunde und Interessierte aus Deutschland. Nach über 15 Jahren war es dringend nötig die Elektrik zu tauschen, um vor allem aus Sicherheitsgründen wieder auf dem aktuellen Stand zu sein.

Die Reis-Setzlinge wurden bereits am Rand des zukünftigen Reisfelds eingesät. Leider regnet es momentan zu wenig, so dass diese in den Abendstunden regelmäßig bewässert werden müssen. In etwa einem Monat werden sie dann umgepflanzt.

Nachdem vor dem Beginn des Schuljahres diverse Gemüsesorten angepflanzt wurden müssen diese nun regelmäßig von Unkraut befreit werden. Aber auch zum ernten gibt es schon einiges.