Süßigkeiten aus Deutschland sind immer etwas ganz besonderes für die Kinder, da es viele der Dinge in Thailand gar nicht gibt oder diese sehr teuer sind. Normalerweise kommen sie nur sehr selten in den Genuss von Süßem aus Deutschland – nur wenn wir das Ta Pa Bum – Hilfsprojekt persönlich besuchen.
Da dies schon wieder einige Zeit her ist, war es prima, dass gerade ein Freund nach Thailand geflogen ist und ein Päckchen mitnehmen konnte 🙂
Autor: TPB-Blogger
Zwischenwände für das Jungshaus
Der Boden ist geschliffen und die Zwischendecke ist angebracht – nun können die Zwischenwände eingezogen und so die einzelnen Räume voneinander abgetrennt werden.
Während Prapan fleißig am Messen, Sägen und Hämmern ist, leistet ihm Mietda Gesellschaft und webt traditionelle Stoffe.
Zwischendecke für das Jungshaus
Vor allem in der heißen Jahreszeit mit über 40°C im Schatten wird es direkt unter den Dachplatten extrem heiß. Um diese Hitze ein wenig zu reduzieren wird im neuen Jungshaus eine Zwischendecke eingezogen. Gleichzeitig ist dies auch ein Schutz vor diversen Tieren, die sich unter dem Dach ansiedeln und vor der seitlich durch die Giebel direkt einstrahlenden Sonne.
Im ersten Schritt bringt Prapan zunächst eine Lattung an, die später als Träger der Deckenplatten fungieren wird. Anschließend müssen die einzelnen Platten zurechtgeschnitten werden – hier ist absolute Maßarbeit erforderlich, damit später auch alle Platten gut passen. Zum Glück helfen die Jungs prima mit und so geht es gut voran.
Alle Jahre wieder – Reis anpflanzen
Eine der arbeitsintensivsten Zeiten des Jahres steht gerade in Ta Pa Bum an: das Anpflanzen des Reises. Dazu müssen zunächst die gefluteten Felder vorbereitet werden (Unkraut entfernen, pflügen bzw. eggen) und anschließend erfolgt das Einsetzen jeder einzelnen Pflanze von Hand. Gut, dass wieder einige der Eltern zur Unterstützung dabei sind und tatkräftig mithelfen!
Auslauf für den Entennachwuchs
Die Enten haben Nachwuchs bekommen und benötigen ein größeres Gehege, wo sie sich sicher aufhalten können, ohne von vorbeistreunenden Hunden gerissen zu werden. Als Pfosten dienen Bambusstangen, die es in Thailand in großen Massen gibt und überall einfach abgeschlagen werden können. Auch die Truthähne finden im neuen Auslauf Platz. Damit die Enten nicht direkt wegfliegen, müssen ihnen die Flügel gestutzt werden. Da die Kinder hier bei allem mithelfen, lernen sie gleich, wie sie später einmal selbst Enten züchten können.
Boden schleifen im Jungshaus
Nachdem alle Bretter zurechtgeschnitten und verlegt sind, folgt das Abschleifen. Wichtig ist hierbei, dass die Bretter zuvor trocken sind und in der richtigen Jahreszeit verbaut wurden, ansonsten entstehen später Spalte im Boden oder die Bretter drücken sich hoch. Durch das Abschleifen wird der Boden eben und auch alle Späne und rauen Stellen werden weggeschliffen. Eine mühsame aber notwendige Arbeit.
Türen für das Jungshaus
Für das neue Jungshaus wird jede einzelne Tür von Prapan mit Unterstützung der Kinder handgefertigt. Dazu kauft Prapan das Holz, sägt die Einzelteile der Tür zurecht, fräst an den Rändern ein Muster und schleift alles. Anschließend werden die Einzelteile zusammengebaut.
Hier ist ein sehr schönes Exemplar zu sehen!
Autowaschtag – Der „Schulbus“ erstrahlt in neuem Glanz
In der Regenzeit ist es in Thailand durch die sturzartigen Regenfälle auf den Nebenstraßen oftmals sehr matschig. Da bleibt einem nichts anderes übrig als häufig mal das Auto zu waschen. Aber mit vielen Leuten zusammen macht die Arbeit auch richtig Spaß. 🙂
Übrigens: In den ländlichen Gegenden Thailand gibt es keine „offiziellen Schulbusse“. Stattdessen kann jedes Fahrzeug durch entsprechende „Sicherheitsmaßnahmen“ (z.B. zusätzliche Blinker, Schild „Schulbus“ etc.) zu einem Schulbus „umgebaut“ werden. Die Busfahrer sind dann quasi Kleinunternehmer, die von den täglichen Fahrten zur Schule leben. Als Ta Pa Bum – Hilfsprojekt haben wir das Glück, dass wir ein solches Fahrzeug zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt bekommen und unser Hausvater Prapan die täglichen „Busfahrten“ selbst übernimmt. So können wir die Fahrtkosten für die Kinder auf einem niedrigen Niveau halten.
Alltagseindrücke
Neuer Kühlschrank
Um Lebensmittel aufbewahren zu können ist vor allem im heißen Klima Thailands ein Kühlschrank unerlässlich. Vor über 10 Jahren wurde bereits ein Kühlschrank für das Ta Pa Bum – Hilfsprojekt angeschafft. Aufgrund des extremen Klimas dem der Kühlschrank tagtäglich ausgesetzt ist, hat dessen Kühlleistung in den vergangenen Monaten jedoch stark nachgelassen. Passend zum neuen Schuljahr wurde daher ein neuer Kühlschrank angeschafft. Nun können Lebensmittel wieder gut aufbewahrt werden und es ist nicht notwendig täglich für jede Kleinigkeit zum Markt zu fahren.